Verschärfte Gefahrenlage der IT-Sicherheit durch COVID-19
Verschärfte Gefahrenlage der IT-Sicherheit durch COVID-19
Aufgrund der aktuellen Ausgangslage der Homeoffice-Regelungen ausgelöst durch COVID-
19 wird die bisherige Gefahrenlage in der IT-Sicherheit zusätzlich strapaziert. Das
German Competence Center against Cyber Crime sieht die wesentlich gestiegene Gefahr
einer Zunahme von Cybercrime. Durch bestehende Schwachstellen und weitere Kommunikationswege
kann die bisherige IT-Sicherheit zusätzlich durch, DDoS-Angriffe, Ransomware
oder Phishing strapaziert werden.
Der gemeinnützige Verband informiert über die Bedrohungslage und Schutzmöglichkeiten.
Mitglieder des Verbandes wie Link11 bieten kostenlose IT-Sicherheit für den Öffentlichen
Sektor an
Wiesbaden, 30. März 2020 – Das German Competence Centre against Cyber
Crime e. V. (G4C) warnt, dass die COVID-19-Pandemie aktuell zahlreiche Cyberkriminelle
auf den Plan ruft. Eine besonders große Gefahr für Unternehmen als
auch für Privatpersonen geht von unterschiedlichen Angriffsarten auf das Netz
aus, so z.B. Ransomware, DDoS, Phishing. Der Verband, der sich aus Mitgliedern
der Wirtschaft und staatlichen Institutionen wie dem BKA und dem BSI zusammensetzt,
hat ein Informationsangebot zur Cyber-Sicherheit daher unter Link neu aufgelegt.
Die neue Broschüre hilft Unternehmen und Institutionen, das Phänomen der
Festplattenverschlüsselung samt Lösegelderpressung besser zu verstehen, gibt
mit Checklisten Tipps zur Prävention und spricht Handlungsempfehlungen für den
Ernstfall aus.
Ransomware in der Corona-Krise: das Geschäft mit der Angst
Cyberkriminelle Angreifer versuchen in der weltweiten Krise, den akuten Informationsbedarf
der Bevölkerung zu kapitalisieren. „Das geschieht momentan insbesondere
mittels Spam-Mails von scheinbar offiziellen Stellen mit angeblichen
Ratschlägen zum Umgang mit dem Corona-Virus, die unsichere Links oder
schadhafte Anhänge beinhalten“, erklärt Peter-Michael Kessow, Geschäftsführer
des G4C. „Aber auch Fake-Shops im Internet mit in der Krise stark nachgefragten
Waren wie Mundschutz oder Desinfektionsmitteln sowie interaktive Karten über
die Verbreitung des Corona-Virus werden von den Kriminellen genutzt, um User
zum fatalen Klicken zu verleiten“. Werden diese von Betroffenen angeklickt oder
geöffnet, im Falle der Pandemie-Karte sogar heruntergeladen, kann sich ein Trojaner
wie Emotet ausbreiten und weitere Schadsoftware wie die sogenannte
Ransomware nachladen.
Gefährlich sind auch DDoS – Angriffe auf besonders wichtige Institutionen, die
sich um die Gesundheit der Bevölkerung kümmern. Bei der derzeitigen Belastung
wäre es erschreckend, wenn die Versorgung durch Attacken auf das Netz der
Organisationen lahmgelegt würde.
Kostenloser Schutz für den öffentlichen Sektor
Deshalb werden die Mitglieder des Vereins in der Krise ebenfalls für mehr Sicherheit
aktiv:
Der deutsche IT-Sicherheitsanbieter Link11 stellt allen Einrichtungen des Öffentlichen
Sektors seine Schutzlösungen bis September 2020 kostenfrei zur Verfügung.
Das Angebot richtet sich an öffentliche Gesundheitseinrichtungen, Behörden
sowie Bildungsträger, diese können sich gegen gezielte Überlastungen ihrer
IT-Systeme durch DDoS-Attacken schützen lassen. Details zum Angebot sind auf
der Webseite von Link11 veröffentlicht:
https://www.link11.com/de/blog/presse/corona_virus_oeffentlicher_sektor_schutz_
cyber-attacken_kostenlos/
Weitere Informationen zu G4C, seinen Mitgliedern und der Vereinsarbeit stehen
auf der neu gelaunchten Website www.g4c-ev.de zur Verfügung.
Gleichzeitig stellt G4C eine Checkliste zum sicheren Homeoffice Arbeitsplatz zur
Verfügung, um Unternehmen und Nutzern dieser Regelung aktiv zu unterstützen
und ein starker Partner in schwierigen Zeiten zu sein.
Diese Checkliste können Sie über folgende Adresse anfordern:
info@g4c-ev.org